Bürokratieabbau als Wachstumsmotor: Das wurde im Wahlkampf versprochen. Nötig wäre es, denn die deutsche Wirtschaft ächzt unter den Belastungen, die Hunderte Milliarden kosten. Von Steffen Clement.
Diese Bürokratie-Debatte hat doch schon längst den Bezug zur Realität verloren, wenn ihr mich fragt. In Ländern wie Frankreich, Norwegen oder Schweden arbeiten viel größere prozentuale Anteile der Beschäftigten in der Verwaltung als hier. Es mangelt uns in erster an Leuten, die das ganze Zeug bearbeiten. Klar kann man wohl Bürokratie abbauen, aber bei weitem nicht so viel, wie gerne behauptet wird, ohne ironischerweise der Wirtschaft zu schaden. Klar haben wir sehr viele Kleinbetriebe, für die das alles recht aufwendig ist, aber statt den wilden Westen auszurufen, wäre es besser denen jemanden an die Seite zu stellen. Dafür müssten wir mehr Leute einstellen und nicht, wie oft vorgeschlagen Stellen abbauen und dann „mal schauen“. Das ist genau der falsche Weg.
Diese Bürokratie-Debatte hat doch schon längst den Bezug zur Realität verloren, wenn ihr mich fragt. In Ländern wie Frankreich, Norwegen oder Schweden arbeiten viel größere prozentuale Anteile der Beschäftigten in der Verwaltung als hier. Es mangelt uns in erster an Leuten, die das ganze Zeug bearbeiten. Klar kann man wohl Bürokratie abbauen, aber bei weitem nicht so viel, wie gerne behauptet wird, ohne ironischerweise der Wirtschaft zu schaden. Klar haben wir sehr viele Kleinbetriebe, für die das alles recht aufwendig ist, aber statt den wilden Westen auszurufen, wäre es besser denen jemanden an die Seite zu stellen. Dafür müssten wir mehr Leute einstellen und nicht, wie oft vorgeschlagen Stellen abbauen und dann „mal schauen“. Das ist genau der falsche Weg.