• Grogon@lemmy.world
    link
    fedilink
    arrow-up
    1
    ·
    edit-2
    4 days ago

    Zum Glück hat es bei meinem Neubau keine drei Jahre gedauert bis ein Subunternehmer kam die Glasfaserleitung durchgeblasen hat.

    Bei den Ansturm an Bewerbern für den Job im Ausbau Bereich wird es als außenstehender interessant zu beobachten.

    1. Termin war mit Telekom Leitungsverlauf zum Haustechnikraum geplant (Straße -> HTR). Termin während Trockenbau wurde drei Mal verschoben und nach dem 8. Monat, Trockenbau bereits rum, kam einer.
    2. Termin waren wir bereits im Haus eingezogen. Mehrspartenhauseinführung für Glasfaser bereits reserviert, aber die hätten gerne den anderen genommen. Hmm… okay, aber ihr wart beim Trockenbau nie da? Egal, Leerrohr bereits vom Straßenrand zur MSHE vorbereitet und endlich…
    3. Termin, zwei Mal verschoeben (13 Monate später) Glasfaser eingeblasen. Glasfaser nach drei Jahren :-)

    Vor allem weil ja die ersten beide Termine von der Telekom völlig unnötig waren und der 3. Termin war ein Subunternehmer der komplett überfordert war.

    Und eine Ortschaft weiter wurde die Straße aufgerissen, neu gemacht (Kanäle) und Glasfaser nicht mit verlegt. D. h. die Grundstücke sind dort ohne Glasfaser bzw. müssten nochmal die Straße neu aufreißen. Gab schon ein Aufschrei und die verantwortlichen meinten bei der Stadtsitzung: “Nicht jeder braucht Glasfaser.” Jo. Grundstück ist hoffentlich auch entsprechend günstig.

    Es arbeiten nur Dullis in den Städten

    • Obelix@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      4 days ago

      Das muss man immer wieder sagen: Die sozialliberale Koalition unter Helmut Schmidt hatte Anfang der 1980er einen Plan geschmiedet, um Deutschland flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen. Dann kam die CDU an die Macht und hat uns stattdessen aus politischen Gründen Privatfernsehen über Kabel gebracht:

      „Das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen war in dieser Zeit mit einer absoluten linken Schlagseite versehen.“ Das Kalkül der Union: Wenn man schon nicht Sendungen wie „Monitor“ und „Panorama“ beeinflussen kann, dann soll es zumindest Konkurrenz von außen geben: durchs Privatfernsehen, eingespeist in die Kabelnetze. Also wurde die Bundesrepublik aufgebuddelt, und es wurden von der Bundespost Kupferkabel verlegt. Die kosteten damals weniger als ein Drittel der Glasfaser.

      https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/ https://www.deutschlandfunk.de/zehn-jahre-nach-ende-des-briefmonopols-die-gelbe-post-im-100.html

      Die CDU trifft ständig solche idiotischen Entscheidungen, die uns in der Zukunft dann auf die Füße fallen. Wir kennen das von der Rente, Pflege, Migration, Klima und auch das ist ein wunderbares Beispiel.