Runterwählen ist kein Gegenargument.

[Verifying my cryptographic key: openpgp4fpr:941D456ED3A38A3B1DBEAB2BC8A2CCD4F1AE5C21]

  • 1 Post
  • 39 Comments
Joined 9 months ago
cake
Cake day: July 1st, 2024

help-circle


  • Doch, das war durchaus Teil deiner Frage.

    Wenn schon nicht aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit, dann muss doch daher wenigstens ein Müh an Verantwortung rühren.

    Aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit und Verantwortungsgefühl dafür, dass nicht Teile Europas (übrigens ist auch Russland ein teilweise europäisches Land) in Schutt und Asche atomisiert werden, täten wir gut daran, uns aus Bündnissen mit demjenigen Staat, der 2019 den INF-Vertrag aufgekündigt hat, so weiträumig wie möglich zurückzuziehen. Die NATO ist mitgemeint.

    Aber gern noch mal zu deiner Ursprungsthese:

    Alternativ erklär mir mal, wieso noch keine einzige Nuklearmacht angegriffen worden ist.

    Nicht alles, was gleichzeitig passiert, ist eine Kausalität. (Natürlich wurden die USA von al-Qaida angegriffen. Deine Prämisse ist falsch.) Werden Nuklearmächte denn nur deshalb nicht angegriffen, weil sie Nuklearmächte sind?




  • so Typen wie dir

    Eine Mehrheit wählt CDU/CSU oder AfD. Nicht schlecht! Auch, wenn ich mich frage, was du davon hast, dich an Linken abzuarbeiten. Aber ich komme nicht umhin, dir Respekt zu zollen: immerhin beweist du Stringenz.

    Aber auch auf die Gefahr hin, von der Antwort einen Knoten im Hirn zu bekommen: Was für ein “Typ” bin ich denn?

    Die Ukraine hatte freilich kein Mitspracherecht, ob sie einen Krieg führen möchte oder nicht. Sie kämpft um ihr blankes Überleben.

    Und warum genau ist Deutschland jetzt darin verwickelt, während Kriege in Afrika völlig ohne große Sondervermögen der Bundesregierung auskommen müssen? Bis zu wie vielen Kilometern Entfernung ist der “Kampf ums Überleben” eines Staates ein Problem der EU oder der NATO?

    Russland sieht sich aktiv in einem Krieg mit der westlichen Welt, die es zerstören und unterwerfen möchte.

    Was ja, wenn ich die Rhetorik westlicher Politiker richtig verstehe, gar nicht so unbegründet ist. Selbst unsere scheidende Außenministerin hat ja bereits öffentlich verkündet, dass wir im Krieg mit Russland seien.

    Es gibt angesichts dieser einseitigen Bedrohungslage nur eine vernünftige Antwort und das ist die Steigerung unserer Verteidigungsfähigkeit und natürlich die der Ukraine.

    Nein, mit der Verteidigung der Ukraine haben wir erst mal nichts zu tun. Nicht NATO, nicht EU, damit kein Bündnis.




  • Hatte Russland einen Grund die Ukraine anzugreifen?

    Ausdrücklich ohne Bewertung: Ja, hatte es - die (zuvor hinreichend lange kommunizierte) Sorge um die eigenen Sicherheitsinteressen. Dass das nach hinten losgegangen ist, bedarf hoffentlich keiner weiteren Erwähnung.

    Hatte Hitlerdeutschland einen Grund Polen anzugreifen?

    Weltmachtsfantasien.

    Hatten die Amerikaner einen Grund Grenada anzugreifen?

    Weltmachtsfantasien.


  • Typischer Querfront-Linker.

    Ich vermag mir gar nicht auszumalen, wie schlagkräftig die deutsche Linke im Vergleich mit der Rechten, die lieber gegen den Gegner als gegeneinander kämpft, sein könnte, würde sie nur darauf verzichten, einander mit Schmähbegriffen zu überziehen. Na, weiter so. Die Wahlergebnisse geben dir Recht. (Außer, du möchtest gar nicht, dass AfD und CDU wachsen. Dann ist das taktisch unklug von dir.)

    Solidarität immer nur bis zur eigenen Nasenspitze.

    Es besteht ein Unterschied zwischen Solidarität und der Teilnahme an den Kriegen anderer Länder. Eins davon ist links, das andere ist rechtsradikal. Für nähere Informationen empfehle ich die Schriften der Internationale. Bei Verständnisfragen gern fragen.

    und auch in der neuen Linkspartei in Zukunft hart bekämpft werden.

    Parteien sind ein Relikt aus dem Kaiserreich. Mich freut, dass sie endlich an Marktanteil verlieren.





  • China

    Droht China Deutschland zu überfallen?

    Nordkorea

    Droht Nordkorea Deutschland zu überfallen?

    internationaler Terrorismus

    Den Begriff empfehle ich mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen. Unsere US-amerikanischen “Freunde” und “Partner” haben im Kampf gegen vorgeblichen Terrorismus hinreichend viel Schaden angerichtet, dass nicht mehr ganz so klar ist, wer eigentlich die Terroristen sind. Es scheint mir eine brandgefährliche Idee zu sein, Pawlow zu folgen, nur halt mit dem Wort Terrorismus und dem Militär statt mit einer Glocke und einem Fressnapf.

    Schutz von Handelsrouten…

    Da kommen wir der Sache schon näher, denn mein Eindruck ist, dass das inzwischen die wesentliche Aufgabe von Soldaten sein soll: Den finanziellen Interessen internationaler Konzerne zu Diensten sein. Was das dann aber noch mit “Landesverteidigung” zu tun hat, erschließt sich mir nicht so recht.






  • Und was ist wenn die andere Seite von draußen reinkommt?

    Wegen dieser Frage stand das “friedliche Europa” recht lange kurz vor einem Atomkrieg. (Geführt von unseren “Freunden” im Westen und “den Bösen” im Osten, mit Deutschland als Ort des atomaren Niederschlags schön in der Mitte.) Ich empfehle bei so etwas grundsätzlich zunächst mal die Frage: Warum sollte sie?

    Wenn Rotland plötzlich meint, dass es doch ganz nett wäre diverse Territorien zu besitzen?

    Die NATO hat jetzt schon ein Vielfaches der militärischen Stärke Russlands aufzuweisen. So blöd ist Putin nicht. Ein Angriff auf die NATO würde zwangsläufig dazu führen, dass von Russland nicht mehr viel übrig bleibt. Ich nehme an, da sind wir uns einig. (Dass die NATO trotzdem in der Ukraine mit Soldaten rumläuft, ist insofern taktisch unklug, wie ich meine.)