Familienministerin Lisa Paus bestellte bei Fraunhofer ein Rahmenwerk für einen datenschutzfreundlichen Altersnachweis im Internet. Ergebnisse liegen jetzt vor.
Hängt davon ab wie es implementiert wird. Grundsätzlich ist es aber wahrscheinlich nicht möglich ein System zu bauen das Jugendschutz umsetzt, aber nicht gleichzeitig ein zentraler Hebel für Staatliche Kontrolle über Kunst und Meinungsfreiheit ist.
Effektiv würde die Pflicht zur Nutzung eines solchen Systems das Ende des fediverse und jeglich Platformen dieser Art bedeuten.
Denn zu Ende gedacht heißt eine solche Pflicht, dass man sich vor dem veröffentlichen jeglicher Online Platformen von jedem Staat in dem die Seite verfügbar sein soll eine Erlaubnis einholen müsste, da es niemals einen einheitlichen Standard für die Verifikation geben wird.
Das Fediversum ist datenschutzmäßig sowieso problematisch. Das Prinzip ist, dass man Daten über viele Instanzen verteilt. Wenigstens sollte man die Datensubjekte darauf hinweisen und jeweils die Einwilligung holen, bevor irgendwas an eine neue Instanz geht. Für Drittländer gelten nach DSGVO strenge Regeln. Ich glaube nicht, dass die Föderation mit US-Instanzen rechtskonform abläuft.
Wie gesagt, das Problem ist lösbar. Siehe meinen längeren Kommentar zu eID.
Der Rest des letzten Kommentars bezieht sich nicht auf Datenschutz. Für öffentlich im Internet veröffentlichte Inhalte ist Datenschutz nicht wirklich ein Faktor. Die ganzen fediverse platformen sind natürlich nicht “privat”, das ist aber auch kein Geheimnis, der Code ist ja offen einsehbar. Überall wo man vermuten könnte das Daten “privat” sein könnten (zum Beispiel DM’s) ist klar deklariert das dies nicht der Fall ist.
Wie gesagt, das Problem ist lösbar. Siehe meinen längeren Kommentar zu eID.
Ach so. Ich hab gefragt, weil in deinem ersten Post nur Kritik wegen Datenschutz war. Übrigens ist, was im Artikel vorgeschlagen wird, nochmal datensparsamer als eID.
Für öffentlich im Internet veröffentlichte Inhalte ist Datenschutz nicht wirklich ein Faktor.
Hängt davon ab wie es implementiert wird. Grundsätzlich ist es aber wahrscheinlich nicht möglich ein System zu bauen das Jugendschutz umsetzt, aber nicht gleichzeitig ein zentraler Hebel für Staatliche Kontrolle über Kunst und Meinungsfreiheit ist.
Effektiv würde die Pflicht zur Nutzung eines solchen Systems das Ende des fediverse und jeglich Platformen dieser Art bedeuten.
Denn zu Ende gedacht heißt eine solche Pflicht, dass man sich vor dem veröffentlichen jeglicher Online Platformen von jedem Staat in dem die Seite verfügbar sein soll eine Erlaubnis einholen müsste, da es niemals einen einheitlichen Standard für die Verifikation geben wird.
Ja, aber das sind eben keine Datenschutzprobleme.
Das Fediversum ist datenschutzmäßig sowieso problematisch. Das Prinzip ist, dass man Daten über viele Instanzen verteilt. Wenigstens sollte man die Datensubjekte darauf hinweisen und jeweils die Einwilligung holen, bevor irgendwas an eine neue Instanz geht. Für Drittländer gelten nach DSGVO strenge Regeln. Ich glaube nicht, dass die Föderation mit US-Instanzen rechtskonform abläuft.
Wie gesagt, das Problem ist lösbar. Siehe meinen längeren Kommentar zu eID.
Der Rest des letzten Kommentars bezieht sich nicht auf Datenschutz. Für öffentlich im Internet veröffentlichte Inhalte ist Datenschutz nicht wirklich ein Faktor. Die ganzen fediverse platformen sind natürlich nicht “privat”, das ist aber auch kein Geheimnis, der Code ist ja offen einsehbar. Überall wo man vermuten könnte das Daten “privat” sein könnten (zum Beispiel DM’s) ist klar deklariert das dies nicht der Fall ist.
Ach so. Ich hab gefragt, weil in deinem ersten Post nur Kritik wegen Datenschutz war. Übrigens ist, was im Artikel vorgeschlagen wird, nochmal datensparsamer als eID.
Das ist ein Missverständnis. Datenschutz heißt, dass du Rechte über bestimmte Daten hast, unabhängig, ob die öffentlich sind. Funktioniert wie Urheberrecht. Ich hab letztens versucht eine Diskussion zu dem Thema zu machen, aber es gab nicht viel Interesse.