Nach der Absage des von CSU-Chef Söder als Landwirtschaftsminister ins Spiel gebrachten BBV-Präsidenten Felßner haben Landwirte in Mittelfranken sich zu einer Kundgebung versammelt. Sie protestieren auch gegen radikale Tierschützer.
“Mich hat das total entsetzt, dieser Vorfall beim Günther Felßner auf dem Hof, das kann man absolut nicht akzeptieren”, fügte eine zweite hinzu. “Was sind das für Tierschützer, die Tieren Angst machen mit Rauch und Bengalos und solchen Geschichten?” fragte ein dritter.
Ich nehme an, dass sich diese Personen auch umfänglich für ein Feuerwerksverbot einsetzen?
Pyrotechnik in der Nähe von Ställen und Scheunen abzubrennen, ist tatsächlich eine ganz dumme Idee und von dort ist nur noch ein ganz kleiner Schritt zur Brandstiftung. Heu und Stroh brennen halt mal wie das sprichwörtliche Strohfeuer.
Militante selbsternannte Tierschützer sind leider bekannt (berüchtigt ist das bessere Wort) für gefährlich dämliche Aktionen, die schneiden auch mal Weidezäune durch, dass dann “befreites” Großvieh nachts auf der Straße rumläuft und überfahren wird.
Ich frage mich jedoch, ob die Kritik von den protestierenden Bauern von einer ehrlichen Motivation zum Tierschutz kommt, oder ob es nur ein “Die Heuchler!” auf Basis eigener Heuchelei ist.
Letztlich war die Protestaktion ein voller Erfolg insofern, dass dieser Mann nicht mehr für den Posten zur Verfügung steht und dass eine Debatte über die doppelten Standards bei Protesten von Bauern vs. Proteste von Umwelt-/Tierschützern schafft.
Insofern muss bei dem Thema der Ball auch immer zu den Bauernprotesten letzes Jahr zurückgespielt werden. Und da sind Transparente und Rauchtöpfe vor der Scheune deutlich harmloser als Galgen, Lynchmobs und versteckte Straßenblockaden mit schweren Unfällen zur Folge.
Die Gefahr von Pyrotechnik ist in dem Zusammenhang nicht so unerheblich. Gerade im Zusammenhang mit Rinderhaltung.
Ein einzelnes Rind wiegt zwischen 500 und 800kg (ein Bulle sogar bis zu 1200) und kann Dich, ohne es zu wollen, einfach umbringen, indem es Dich ausversehen an eine Wand drückt. (z.B. weil ihm der Arsch juckt und es sich an der Wand scheuern will) Eine ganze Herde in Panik rennt Dich einfach um, wenn Du nicht rechtzeitig aus dem Weg gehst.
Wenn die Deppen mit der Pyrotechnik die Scheune, oder noch schlimmer, gleich den Stall anzünden, müssen evtl. die Rinder (sehr schnell) in Sicherheit gebracht werden. Das bedeutet für die Leute, die das machen müssen, Lebensgefahr. Dazu kommen noch die Gefahren, die von einem Scheunenbrand ausgehen. Die können, je nachdem, was sich so Alles in der Scheune und ihrem Umfeld befindet, auch ganz erheblich sein. (Stichwort Düngemittelzersetzung, nitrose Gase sind eine ganz feine Sache, und wenn Du ganz viel Pech hast, fliegt Dir die Scheiße noch um die Ohren)
Ich nehme an, dass sich diese Personen auch umfänglich für ein Feuerwerksverbot einsetzen?
Pyrotechnik in der Nähe von Ställen und Scheunen abzubrennen, ist tatsächlich eine ganz dumme Idee und von dort ist nur noch ein ganz kleiner Schritt zur Brandstiftung. Heu und Stroh brennen halt mal wie das sprichwörtliche Strohfeuer.
Militante selbsternannte Tierschützer sind leider bekannt (berüchtigt ist das bessere Wort) für gefährlich dämliche Aktionen, die schneiden auch mal Weidezäune durch, dass dann “befreites” Großvieh nachts auf der Straße rumläuft und überfahren wird.
In der Sache stimme ich dir zu.
Ich frage mich jedoch, ob die Kritik von den protestierenden Bauern von einer ehrlichen Motivation zum Tierschutz kommt, oder ob es nur ein “Die Heuchler!” auf Basis eigener Heuchelei ist.
Letztlich war die Protestaktion ein voller Erfolg insofern, dass dieser Mann nicht mehr für den Posten zur Verfügung steht und dass eine Debatte über die doppelten Standards bei Protesten von Bauern vs. Proteste von Umwelt-/Tierschützern schafft.
Insofern muss bei dem Thema der Ball auch immer zu den Bauernprotesten letzes Jahr zurückgespielt werden. Und da sind Transparente und Rauchtöpfe vor der Scheune deutlich harmloser als Galgen, Lynchmobs und versteckte Straßenblockaden mit schweren Unfällen zur Folge.
Die Gefahr von Pyrotechnik ist in dem Zusammenhang nicht so unerheblich. Gerade im Zusammenhang mit Rinderhaltung.
Ein einzelnes Rind wiegt zwischen 500 und 800kg (ein Bulle sogar bis zu 1200) und kann Dich, ohne es zu wollen, einfach umbringen, indem es Dich ausversehen an eine Wand drückt. (z.B. weil ihm der Arsch juckt und es sich an der Wand scheuern will) Eine ganze Herde in Panik rennt Dich einfach um, wenn Du nicht rechtzeitig aus dem Weg gehst.
Wenn die Deppen mit der Pyrotechnik die Scheune, oder noch schlimmer, gleich den Stall anzünden, müssen evtl. die Rinder (sehr schnell) in Sicherheit gebracht werden. Das bedeutet für die Leute, die das machen müssen, Lebensgefahr. Dazu kommen noch die Gefahren, die von einem Scheunenbrand ausgehen. Die können, je nachdem, was sich so Alles in der Scheune und ihrem Umfeld befindet, auch ganz erheblich sein. (Stichwort Düngemittelzersetzung, nitrose Gase sind eine ganz feine Sache, und wenn Du ganz viel Pech hast, fliegt Dir die Scheiße noch um die Ohren)