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Jetzt hat das Landgericht Frankfurt dem Axel Springer Verlag in drei Beschlüssen untersagt, die beiden jungen Männer und die junge Frau aus Somalia im Bild zu zeigen und ihre Vornamen auszuschreiben. In der Begründung, die der Frankfurter Rundschau vorliegt, wird das Gericht deutlich. Die Betroffenen seien „an einen ,Internet-Pranger‘“ gestellt worden, sie würden „vergleichbar mit einem Steckbrief abgebildet und abwertend als ,Migranten-Trio‘ bezeichnet“.
Die Somalierin und die Somalier würden unzulässig belastet, ihre Integration unmöglich gemacht – obwohl ihnen die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts „vorerst eine Bleibeperspektive in Deutschland eröffnet“ hat. Dagegen müsse die publizistische Freiheit der Medien zurückstehen. Das Gericht verweist auch darauf, dass die Entscheidung ausnahmsweise ohne mündliche Verhandlung erfolgt sei, „mit Blick auf die andauernde schwere Persönlichkeitsverletzung und damit wegen besonderer Dringlichkeit“.
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Es gibt aus meiner Sicht nur eine Lösung, um diese gezielten Grenzüberschreitungen zu beenden, ohne in die Freiheit des Journalismus einzugreifen.
Es muss bei jedem Verstoß eines Medienhauses eine exponentiell steigende Geldstrafe geben, die ähnlich wie die Punkte in Flensburg nur langsam wieder abgebaut werden.
Das Geschäftsmodell “Hass, Hetze und Falschnachrichten” darf sich nicht länger rentieren.
Dann würde das Springer’sche Toilettenpapierimperium inzwischen den Bundeshaushalt alleine bestreiten - und das geht nun einmal nicht. Schliesslich ist die “Bild” eine der normativen Kräfte schlechthin in diesem Lande. Allerdings ohne Gegenpol, seit es die RAF nicht mehr gibt.
So einfach könnte man Berlin entschulden…
Bild tut Bild-Dinge. Der Schaden ist bereits angerichtet.
Bild taugt nicht Mal als kackpappe so grottig ist dieses Schundblatt
Mir zumindest war es immer eine Freude, die Bildzeitung des Nachbarn als Kotauffang in den Vogelkäfig zu legen.
“Ich habe tote Fische gesehen, die es ablehnten, sich in “Bild” einwickeln zu lassen.”
Wiglaf Droste
Dieses widerliche Drecksblatt, mit dem man sogar einen toten Fisch beleidigen kann, indem man ihn darin einwickelt.
Volker Pispers
Schade, dass ich Pispers er Monate vor seinem Karriereende kennengelernt habe. Hätte gerne mal eine Vorstellung besucht.
Angst, Hass, Titten und der Wetterbericht. Und die Axel-Springer-Populisten werden so weitermachen, solange es keine spürbaren Konsequenzen gibt.
Es ist echt überfällig, dass einige von den Schmierfinken endlich in den Knast wandern und da tatsächlich Zeit absitzen. Die Situation ist mittlerweile echt unerträglich geworden und Pressefreiheit ist heutzutage praktisch ausschließlich Täterschutz für Volksverhetztung.
Pressefreiheit dient der kritischen und wahrheitsgemäßen Berichterstattung, und es ist lange überfällig, dass es da mal eine Korrektur gibt!