Fleischkonsum belastet die Umwelt. Auch für die Gesundheit kann er Folgen haben. Die vertretbare Menge für Natur und Mensch hat Deutschland allerdings bereits im April verzehrt.
Ehrlich gesagt glaube ich das den Leuten, die das behaupten sogar. Ist wie bei Eiern: jeder kauft Bio oder wenigstens Freilandhaltung. Aber der Teufel steckt in den Fertigprodukten: die Eier im gekauften Kuchen, Keksen, Mayonnaise, whatever sind immer aus der Boden- oder Käfighaltung. Genauso ist die Salami auf der Fertigpizza halt aus der schlimmsten Haltungsstufe. Und “ich kauf mein Fleisch nur beim Metzger” meinen halt auch nur das Fleisch, das sie weiterverarbeiten. Wurst (im Sinne von Aufschnitt) z.B. wird ja oft gar nicht als “Fleisch” wahrgenommen.
Dass die Zutaten von Fertigprodukten das Billigste vom Billigen sind, ist ja klar.
Dass viele Leute eine “der Strom kommt aus der Steckdose und die Milch aus der Tüte”-Mentalität haben und sich null Gedanken machen, wo ein Produkt herkommt, ist leider ein großes Problem.
Gerade bei Wurst ist der Qualitätsunterschied zwischen Wurst vom Metzger und Wurst aus der Industrie enorm, denn in Wurst kann man viel Scheiße verstecken. (Das ist durchaus wörtlich gemeint, siehe Tönnies) Je feiner eine Wurst, um so mehr minderwertige Zutaten (oder auch Sachen, die da nicht reingehören) kann man darin verstecken. Bei einem ganzen Stück Fleisch merkt man halt sofort, ob das ein echtes Stück Fleisch ist, oder billiges Formfleisch. Und wenn man das in die Pfanne haut und hat plötzlich nur noch halb so viel übrig, dafür aber so viel Wasser, dass das gar nicht richtig brät, merkt man auch gleich, dass die Qualität der Reste, die da zu Formfleisch verarbeitet wurden, nicht unbedingt hoch war.
Ein anständiger Metzger würde die zähen Reste, die die Industrie gerne zu Formfleisch verarbeitet und dann überteuert verkauft, in die Wurst tun, denn wenn man die durch den Fleischwolf dreht, sind die nicht mehr zäh.
Die Unterschiede beim ganzen Stück Fleisch sind übrigens je nach Haltung und Rasse des Tieres auch massivst. Wenn man mal so ein Stück von einem 0815 Intensievmast Schwein und einer eher langsamer wachsenden Rasse aus Freilandhaltung vergleicht merkt man da durchaus auch einige Unterschiede. Das erste ist halt Masse statt Klasse.
Ja. Das Fleisch aus Massentierhaltung besteht zum Großteil aus Wasser, das bei der Zubereitung dann entweicht. Richtig braten kann man das nicht, weil es eher im eigenen Saft kocht und man wird auch noch zusätzlich mit der Menge verarscht, weil es durch den Wasserverlust schrumpft. Ob das danach im Endeffekt tatsächlich noch viel billiger ist, als ein gutes Stück, wage ich zu bezweifeln.
“Metzger” ist keine pauschale Qualitätsstufe. Es gibt zahlreiche “Metzger” die auch nur noch vorgeschnittenes Fleisch und vorgefertigte Wurst verkaufen.
Dann ist die Frage, ob Leute mit “Metzger” einen eigenständigen Betrieb meinen, oder ob die Fleischtheke im Edeka schon als “Metzger” zählt.
Das ist ähnlich wie mit anderen produzierenden Handwerksberufen. Bäcker sind oft ja leider auch nur noch Aufbäcker und/oder Backwarenverkäufer. Eigentlich sollten sich “Metzger”, die nicht selbst produzieren, nicht Metzger nennen dürfen, denn das sind nur Fleisch- und Wurstverkäufer.
Ich meine natürlich die Metzger, die selbst herstellen. Selbst in der eigenen Metzgerei schlachten ist ja aktuell dank bescheuerter Regelungen (die es dank der Schlachthof-Lobby gibt) für kleine Metzger kaum möglich, aber ideal wäre das.
Fehlt noch, dass man noch hinterher behauptet, dass man das Fleisch vom Metzger nebenan bezieht.
Ehrlich gesagt glaube ich das den Leuten, die das behaupten sogar. Ist wie bei Eiern: jeder kauft Bio oder wenigstens Freilandhaltung. Aber der Teufel steckt in den Fertigprodukten: die Eier im gekauften Kuchen, Keksen, Mayonnaise, whatever sind immer aus der Boden- oder Käfighaltung. Genauso ist die Salami auf der Fertigpizza halt aus der schlimmsten Haltungsstufe. Und “ich kauf mein Fleisch nur beim Metzger” meinen halt auch nur das Fleisch, das sie weiterverarbeiten. Wurst (im Sinne von Aufschnitt) z.B. wird ja oft gar nicht als “Fleisch” wahrgenommen.
Dass die Zutaten von Fertigprodukten das Billigste vom Billigen sind, ist ja klar.
Dass viele Leute eine “der Strom kommt aus der Steckdose und die Milch aus der Tüte”-Mentalität haben und sich null Gedanken machen, wo ein Produkt herkommt, ist leider ein großes Problem.
Gerade bei Wurst ist der Qualitätsunterschied zwischen Wurst vom Metzger und Wurst aus der Industrie enorm, denn in Wurst kann man viel Scheiße verstecken. (Das ist durchaus wörtlich gemeint, siehe Tönnies) Je feiner eine Wurst, um so mehr minderwertige Zutaten (oder auch Sachen, die da nicht reingehören) kann man darin verstecken. Bei einem ganzen Stück Fleisch merkt man halt sofort, ob das ein echtes Stück Fleisch ist, oder billiges Formfleisch. Und wenn man das in die Pfanne haut und hat plötzlich nur noch halb so viel übrig, dafür aber so viel Wasser, dass das gar nicht richtig brät, merkt man auch gleich, dass die Qualität der Reste, die da zu Formfleisch verarbeitet wurden, nicht unbedingt hoch war.
Ein anständiger Metzger würde die zähen Reste, die die Industrie gerne zu Formfleisch verarbeitet und dann überteuert verkauft, in die Wurst tun, denn wenn man die durch den Fleischwolf dreht, sind die nicht mehr zäh.
Die Unterschiede beim ganzen Stück Fleisch sind übrigens je nach Haltung und Rasse des Tieres auch massivst. Wenn man mal so ein Stück von einem 0815 Intensievmast Schwein und einer eher langsamer wachsenden Rasse aus Freilandhaltung vergleicht merkt man da durchaus auch einige Unterschiede. Das erste ist halt Masse statt Klasse.
Ja. Das Fleisch aus Massentierhaltung besteht zum Großteil aus Wasser, das bei der Zubereitung dann entweicht. Richtig braten kann man das nicht, weil es eher im eigenen Saft kocht und man wird auch noch zusätzlich mit der Menge verarscht, weil es durch den Wasserverlust schrumpft. Ob das danach im Endeffekt tatsächlich noch viel billiger ist, als ein gutes Stück, wage ich zu bezweifeln.
Wäre mal ein interessantes Experiment.
Aber wer will das machen? Für die Wissenschaft oder so.
“Metzger” ist keine pauschale Qualitätsstufe. Es gibt zahlreiche “Metzger” die auch nur noch vorgeschnittenes Fleisch und vorgefertigte Wurst verkaufen.
Dann ist die Frage, ob Leute mit “Metzger” einen eigenständigen Betrieb meinen, oder ob die Fleischtheke im Edeka schon als “Metzger” zählt.
Das ist ähnlich wie mit anderen produzierenden Handwerksberufen. Bäcker sind oft ja leider auch nur noch Aufbäcker und/oder Backwarenverkäufer. Eigentlich sollten sich “Metzger”, die nicht selbst produzieren, nicht Metzger nennen dürfen, denn das sind nur Fleisch- und Wurstverkäufer.
Ich meine natürlich die Metzger, die selbst herstellen. Selbst in der eigenen Metzgerei schlachten ist ja aktuell dank bescheuerter Regelungen (die es dank der Schlachthof-Lobby gibt) für kleine Metzger kaum möglich, aber ideal wäre das.